Synopses & Reviews
After St. Peter's, S. Giovanni in Laterano and S. Maria Maggiore were the most important collegiate churches in Rome. Among their clergy in the 14th century were canons regular whose descent from usually prominent Roman families has been largely uninvestigated up till now. Using the prosopographic method (i.e. collating all available information on a group of persons) it is possible to reconstruct important elements of the social, cultural and economic environment of these priests. This in its turn yields new insights on the higher Roman clergy in the Middle Ages.
Synopsis
Die Basiliken S. Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore waren neben der Peterskirche die bedeutendsten Kollegiatkirchen in Rom. An ihnen wirkten im 14. Jahrhundert Kanoniker, uber deren Herkunft aus meist fuhrenden romischen Familien man bislang wenig wute. Mittels der prosopographischen Methode, d.h. der Sammlung aller Einzelinformationen zu einer Personengruppe, konnen wichtige Bereiche des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Umfelds dieser Geistlichen rekonstruiert werden. Damit ergeben sich neue Erkenntnisse zum hoheren romischen Klerus im Mittelalter.
Synopsis
Die Basiliken S. Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore waren neben der Peterskirche die bedeutendsten Kollegiatkirchen in Rom. Die an ihnen wirkenden Klerikergemeinschaften (= Stiftskapitel) wurden von Kanonikern gebildet, ber deren Herkunft aus meist fhrenden rmischen Familien man bislang wenig wute. Mittels der prosopographischen Methode, d.h. der Sammlung aller Einzelinformationen zu einer Personengruppe, knnen wichtige Bereiche des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Umfelds der Kanoniker rekonstruiert werden. Als Untersuchungszeitraum wurde das 14. Jahrhundert gewhlt, als das Papsttum weitgehend im sdfranzsischen Avignon weilte. Da die Kanonikate an den beiden Basiliken zu den begehrtesten Kirchenpfrnden der Tiber-Metropole gehrten, versuchten die Ppste und die rmischen Fhrungsgruppen gleichermaen, ihre Vergabe zu beeinflussen. Der hhere Klerus war fest in die rmische Gesellschaft integriert und konnte sich deshalb auch nicht den damaligen politischen und gesellschaftlichen Vernderungen entziehen. Einen Vertreter in einem der drei groen Kapitel zu stellen, gehrte zu den Zielen der nach der Jahrhundertwende konomisch aufstrebenden Kreise. In der Sozialgeschichte der beiden hier behandelten Kapitel spiegelt sich also auch die Geschichte der Stadt Rom selbst wider.
Description
Includes bibliographical references (p. 493-508) and indexes.