Synopses & Reviews
Sir Walter Raleigh wollte wissen, wie Kanonenkugeln in einem Schiff am dichtesten aufgestapelt werden können. Im Jahre 1611 gab der Astronom Johannes Kepler die einleuchtende Antwort: genau so, wie Gemüsehändler Orangen und Tomaten auf den Marktständen aufstapeln. Doch dies war lediglich eine Vermutung, die Mathematiker vier Jahrhunderte lang zu beweisen versuchten. Erst 1998 gelang es dem amerikanischen Mathematiker Thomas Hales, die Vermutung mit der Hilfe von Computern mathematisch zu beweisen. Sowohl allgemeininteressierte Leser als auch Mathematikstudenten, Schüler und Lehrer werden dieses Buch mit Interesse lesen.
Review
Aus den Rezensionen der englischen Originalausgabe: "[...] George Szpiro's excellent book Kepler's Conjecture describes very vividly, and extremely lucidly, the fascinating history of this tantalizing problem and its ultimate proof by Thomas Hales. Along the way, Szpiro (a correspondent for the Swiss daily Neue Zurcher Zeitung) offers exciting digressions into many other topics, including the four-color problem and philosophical discussions about computer proofs. The main text is entirely nontechnical, and even the appendices require very little background. Yet almost everything is mathematically accurate, and the author's previous life as a professional mathematician is clear throughout. [ ...] Most mathematicians dislike and mistrust computer-assisted proofs, because such proofs seem to violate their Platonic a priorism and "contaminate" the field with the contingencies of experimental science. But the reason mathematicians have been able to manage, so far, with the tiny computer between their shoulders, is that they only proved (relatively) trivial results. What makes the proofs of the four-color and the Kepler conjectures even more significant than their already immense face-values (as proofs of long-standing, extremely difficult problems) is that they are harbingers and iconic examples of future mathematics, which will all be computer-assisted and eventually computer-generated. In an analogous fashion, the importance of Kepler's Conjecture transcends the book's very great face value of telling the thrilling story of a major math problem. It is a paradigm of mathematical popularization. One hopes that Szpiro's account will be emulated in the future, thereby making math reach wider and wider audiences. " (Doron Zeilberger, Science Magazine Vol. 301, Number 5637, Issue of 29 Aug. 2003, p. 1186, The American Association for the Advancement of Science) "[...] Szpiro has in effect written a book which is as enlightening from an historical angle as it is in terms of bringing complex mathematical ideas to a non-specialist audience. Midway through the book I realised that I had been exposed to some facets of mathematics which I had literally no idea of beforehand and that I had miraculously understood them. It is a great credit to Szpiro that he can hold the interest of the reader just as effortlessly whilst guiding us through the method of partitioning space using a Voronoi cell/Delaunay simplices hybrid, as he can whilst revealing the hardships of Isaac Newton's early childhood. [...] However, whilst the book offers us an insight into the mathematical problems which were encountered and bettered en route to proving Kepler's conjecture, it is really the story of the proof's evolution, rather than the proof itself, which takes centre stage here. As with all the best popular science books, Szpiro's work educates the reader by stealth, as potentially difficult mathematical stumbling blocks are interwoven with his informal prose, so that the shift from anecdote to explanation is never jarring. CONCLUSION: Szpiro manages to strike the perfect balance of tone between mathematical explanation and historical exposition. A fitting tribute to the saga of Kepler's conjecture. " (Kevin Turner, M2 Communications Ltd., M2 Best Books 2003) "... hier geht es nicht nur um Mathematik sondern auch um viele interessante Personen und Geschichten. Ein lohnender Stoff, der bei Szpiro meist locker daherkommt. ... viele Literaturhinweise sowie ein gut strukturiertes Namens- und Sachverzeichnis. ... Szpiro geht das Thema historisch und 'dimensional' an. ... George Szpiro ist es in seinem Buch gelungen, das komplexe Thema klar, kompetent und umfassend zu behandeln ..." (Dr. Wolfgang Steinicke, in: spektrumdirekt www.wissenschaft-online.de, 19/May/2011)
Review
Aus den Rezensionen: "... hier geht es nicht nur um Mathematik sondern auch um viele interessante Personen und Geschichten. Ein lohnender Stoff, der bei Szpiro meist locker daherkommt. ... viele Literaturhinweise sowie ein gut strukturiertes Namens- und Sachverzeichnis. ... Szpiro geht das Thema historisch und 'dimensional' an. ... George Szpiro ist es in seinem Buch gelungen, das komplexe Thema klar, kompetent und umfassend zu behandeln ..." (Dr. Wolfgang Steinicke, in: spektrumdirekt www.wissenschaft-online.de, 19/May/2011) "... Die unterliegende Mathematik wird anschaulich presentiert und damit auch für den Laien verständlich; wer an der ein oder anderen Stelle mehr wissen will, der wird in den eben falls exzellent geschriebenen und allgemein verständlichen Anhängen bestens bedient. ... Geschickt eingebettete Exkurse informieren den Leser über allgemeinere Themen ... Szpiros Buch nur als eines der bestgelungenen Werke der populärwissenschaftlichen Mathematik loben, das anhand der Geschichte der Keplerschen Vermutung auch dem interessieren Laien einen Einblick in die wunderschöne Welt mathematischen Denkens und Strebens bietet ..." (in: Mathematische Semesterberichte, 2012, Issue 1)
Synopsis
Sir Walter Raleigh wollte wissen, wie Kanonenkugeln in einem Schiff am dichtesten gestapelt werden können. Der Astronom Johannes Kepler lieferte im Jahr 1611 die Antwort: genau so, wie Gemüsehändler ihre Orangen und Tomaten aufstapeln. Noch war dies lediglich eine Vermutung - erst 1998 gelang dem amerikanischen Mathematiker Thomas Hales mit Hilfe von Computern der mathematische Beweis. Einer der besten Autoren für populärwissenschaftliche Mathematik beschreibt auf faszinierende Art und Weise ein berühmtes mathematisches Problem und dessen Lösung.
About the Author
Dr. George G. Szpiro, geboren 1950 in Wien, studierte Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Betriebswirtschaft an der Stanford University (USA) und wurde 1984 an der Hebräischen Universität Jerusalem (Israel) in Mathematischer Ökonomie promoviert. Er forschte an der Hebräischen Universität Jerusalem, an der University of Pennsylvania (USA) und an der Universität Zürich (Schweiz). Zusätzlich war er als Management-Berater für McKinsey & Co. in Zürich, München und London tätig. Er ist Autor zahlreicher Artikel in Fachzeitschriften für Mathematik, Physik und Wirtschaft. Für die «Neue Zürcher Zeitung ist Szpiro seit 1986 als Israel-Korrespondent und seit 1997 als Journalist für das Ressort Wissenschaft und Technik tätig. George Szpiro erhielt 2006 den Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für die Popularisierung der Mathematik. Er lebt und arbeitet in Jerusalem. (s. http://www.nzz-libro.ch/de/buch.php?shop=1&IDath=258&up_oberKatNr=39&up_katNr=39&up_oberArtikelNr=567&asearch=2)
Table of Contents
Vorwort zur deutschen Übersetzung.- Vorwort zur amerikanischen Ausgabe.- 1 Kanonenkugeln und Melonen.- 2 Das Puzzle der Dutzend Kugeln.- 3 Hydranten und Fußballspieler.- 4 Die zwei Versuche von Thue und Fejes Tóths Leistung.- 5 Dreizehn (Kugeln) sind eine zuviel.- 6 Netze und Knoten.- 7 Verdrehte Schachteln.- 8 Dieser Kongreß tanzt nicht.- 9 Der Wettlauf um die (kleinste) obere Schranke.- 10 Rechte Winkel für runde Räume.- 11 Wackelkugeln und Hybridsterne.- 12 Simplex, Cplex und Symbolische Mathematik.- 13 Aber ist das wirklich ein Beweis?- 14 Nochmals Bienenwaben.- 15 Dieses ist kein Epilogue.- Anhänge.- Literaturverzeichnis.- Namensverzeichnis.- Sachverzeichnis.