Synopses & Reviews
Synopsis
Die vorliegende empirische Arbeit befasst sich mit Menschen zu Beginn der Erkrankung. Es kommen demenzkranke Menschen zu Wort, die ber ihr Leben mit der Krankheit, den damit verbundenen Unsicherheiten, Erwartungen, Hoffnungen und ngsten, nach Erhalt der Diagnose, berichten. Das Leben und die Sichtweise der Menschen mit Demenzerkrankungen mehr in den Mittelpunkt zu r cken, bedeutet unter anderem, das von Verlusten gepr gte Krankheitsbild zu ver ndern und mit den Erkrankten in einen Dialog zu treten. Denn: "Der Umgang mit Menschen mit Demenz verstanden als Sein in der Begegnung ist trotz der vorhandenen und zu reflektierenden Asymmetrie ein reziprokes Beziehungsgeschehen. Damit sind Menschen mit Demenz notwendige Gegen ber, sie sind Du eines Ich - und ich eines Du - und so an der Konstruktion von Identit t auch ihres Gegen bers ohne Demenz beteiligt" (Becker, 2010, S.322).