Synopses & Reviews
Synopsis
Die Geburt eines furstlichen Kindes war in der Fruhen Neuzeit nicht nur ein Grund zur familiaren Freude, sondern weckte auch Hoffnungen auf Erhalt und Steigerung dynastisch-politischer Macht. Sinnbildlich wurden diese Erwartungen im Tauffest mit der Aufnahme des Kindes in die furstlich-weltliche und kirchliche Gemeinschaft. Im gesamten Verlauf von Schwangerschaft, Geburt, Taufe, Wochenbett und Kirchgang wurden Zeremoniell und Ritual genutzt, um politische Macht darzustellen und zu gestalten. Anhand von vier exemplarisch ausgewahlten fruhneuzeitlichen Hofen - Wien, Dresden, Stuttgart und Gottorf - wird die Bedeutung und die Instrumentalisierung furstlicher Geburten, Taufen und Kirchgange erklart.
Synopsis
Geburten und Taufen f rstlicher Kinder sowie die anschlie enden Kirchg nge der M tter waren Mittel, um Herrschaft zu repr sentieren und zu steigern. Anhand der H fe in Wien, Dresden, Stuttgart und Gottorf werden die h fischen Zeremonielle und Rituale der Fr hen Neuzeit untersucht.