Synopses & Reviews
Synopsis
Janis Jaunsudrabins (1877-1962) geh rt zu den gro en Klassikern der lettischen Literatur, dessen Lebensgeschichte zugleich eng mit Deutschland verwoben ist. In der autobiographischen Erz hlung Ich erz hle meiner Frau (Es stastu savai sievai) schildert er seine bewegende Fluchtgeschichte von Lettland nach Westfalen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit diesem Buch erscheint die Geschichte 56 Jahre nach der lettischen Erstver ffentlichung erstmalig in deutscher bersetzung. Die anregende Erz hlung n hert sich dem ambivalenten Verh ltnis von anekdotischem Humor im tragischen Schicksal und von Heimat in der Fremde an. So spiegeln sich bei Janis Jaunsudrabins nicht nur Elemente lettischer (Erz hl-)Kultur wider, sondern ebenso ist dieses Buch ein Zeitdokument f r die westf lische Nachkriegsgeschichte. "Erz hl doch etwas Lustiges", sagte Nate Jaunsudrabins, als sie der Heimat fern zusammensitzen. "Gut", antwortet Janis, ich werde dir erz hlen, wie wir unser Zuhause verlie en." Seine Frau kann sich an nichts Lustiges auf der beschwerlichen Reise erinnern, aber er entgegnet, dass man mit etwas gutem Willen sogar unter so widrigen Umst nden auf Heiteres sto en kann. Daraufhin Nate: "Nun erz hl schon mal, ohne lange Umschweife. Ich bin neugierig darauf zu erfahren, wie man aus einer Zwiebel Marmelade kochen kann."