Synopses & Reviews
Synopsis
Based on the key concepts of ‛pluralization' and ‛authority', the series presents studies on early modern literature and culture from the 15th to the 17th century. The early modern period is increasingly recognized in cultural studies as an age whose cultural paradigms still largely depended on medieval norms and traditions but at the same time also created a set of conditions that facilitated Europe's transition to modernity. As opposed to established historical grand narratives such as modernization or secularization, the volumes in this series attempt to describe the dynamics of the period as a complex interaction of mutually competing world views, knowledge structures and behaviour patterns. The series explores these dynamics from an interdisciplinary perspective, including studies on literature, linguistics, history, philosophy, art, music and legal history.
Synopsis
Kardinal Bessarion (ca. 1403-1472) steht als Grenzg nger zwischen lateinischem Westen und griechischem Osten. Als Vermittler und Patron ist er nicht nur Zeuge der vielf ltigen und folgenschweren Eingliederungs- und Ausschlie ungsprozesseseiner Epoche, sondern oft auch deren zentraler Impulsgeber. Die Beitr ge des Tagungsbands fokussieren auf die Rekonstruktion der Mechanismen der kulturellen (Des-)Integration, wie sie die Fr he Neuzeit pr gen.
Synopsis
Der Sammelband vereint Beitr ge, die das komplexe Zusammenspiel der Integrations- bzw. Desintegrationsbem hungen des griechisch-lateinisch-italienischen Kulturnetzwerks im 15. Jahrhundert unter verschiedenen Aspekten untersuchen. Im Zentrum dieser steht exemplarisch die Figur des Kardinals Bessarion: Thematisiert wird zum einen die Aufnahme Bessarions in okzidental-lateinische Kreise, zum anderen die Beziehungen des Kardinals zu seiner griechischen Heimat, zu anderen Exilgriechen sowie die sich daraus ergebenden Formen griechischer Desintegration und lateinischer Integration. Dar ber hinaus beleuchten akzentuierende Beitr ge Bessarions Vertrautenkreis, das Kardinalskollegium und sein Wirken als Legat. Weitere Schwerpunktbereiche besch ftigen sich mit dem Einfluss des Kardinals auf die Rezeption griechischer Wissenschaften sowie mit der Frage, wie das Bild antiker Philosophie durch Bessarion und dessen Entourage konstruiert wird und sich diese (Re-)Konstruktionen von anderen zeitgen ssischen Versuchen, die Philosophie neu zu fassen, unterscheiden. .