Synopses & Reviews
Synopsis
Stimmabgabe gegen Bares, Bauauftr ge nach Bezahlung, Veruntreuung ffentlicher Gelder. Egal von welchen Ereignissen die Rede ist, alle umschreiben ein und dasselbe bel; die Korruption. Jahrelang hatten Teile der Welt die Augen vor dem Ausma der weltweiten Korruption verschlossen und nahmen an, dass Korruption nur in Entwicklungsl ndern eine g ngige Praxis darstellt, um sich pers nliche Vorteile zu sichern. Doch mittlerweile hat man erkannt, dass auch unsere ausdifferenzierten Industriegesellschaften von diesem weitreichenden bel betroffen sind, und dies nicht zu knapp. In vielen Industrienationen wird Korruption nur als Randph nomen wahrgenommen, w hrend sie sich in vielen rmeren L ndern in alle Bereiche des t glichen Lebens einschleicht. So geschehen auch in Thailand. Korruption geh rte in Thailand seit jeher zum allt glichen Leben und war fr her eher eine Institution als ein gesellschaftliches bel. Man sieht es noch heute als selbstverst ndlich an, dass ein Amtstr ger eine gewisse Summe von jemandem erh lt, damit er bei einer Angelegenheit behilflich ist. Dies wird allerdings nicht als korrupter Vorgang verstanden, sondern als "gift of goodwill," als fester Bestandteil der alten thail ndischen Kultur. Oftmals ist in der ffentlichkeit zu h ren, dass in rmeren L ndern Korruption normal sei und dort auch gewollt werde. Deshalb wird Korruption allzu oft dem Bereich kulturspezifischer Praktiken zugeschrieben. Frei nach dem Motto: andere L nder, andere Sitten. Doch diese Ansicht ist v llig veraltet. Heute gilt Korruption in Thailand n mlich berwiegend nicht mehr als fester Bestandteil der t glichen Gesch ftspraktiken, sondern als erstzunehmendes gesellschaftliches und wirtschaftliches Problem, das den Entwicklungsprozess des Landes hemmt. Aus diesem Grunde hat Thailand einen Kampf gegen Korruption gestartet, der mit Sicherheit noch Jahrzehnte andauern wird, bis dieses bel auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, das Ph nomen d