Synopses & Reviews
Synopsis
Art as an ambassador of an artificial nation is the translated title of this study of the role art played in the foreign politics of the German Democratic Republic. It focuses on questions such as: How did the GDR attempt make the success and prestige of its artists reflect on its political system? Was the art of the 1970s and 1980s a more efficient instrument of propaganda than the crude rhetoric of the Cold War era? What was the reception of GDR art in western countries? German text.
Synopsis
Im Oktober 2009 jahrt sich die Grundung der DDR zum 60. Mal. In den vierzig Jahren ihres Bestehens unternahmen die Machthaber in Ostberlin grosse Anstrengungen, den ostlichen Nachfolgestaat des Deutschen Reiches zu legitimieren. Eine zentrale Rolle kam dabei den Insignien staatlicher Souveranitat zu: den Flaggen, Wappen, Grenzen, Botschaften - aber auch der Kunst. Mit dem Export 'sozialistischer Kunst' in den Westen und mit reprasentativen Beitragen zu internationalen Grossausstellungen wie der documenta in Kassel oder der Biennale von Venedig sollte die Leistungsfahigkeit und Uberlegenheit des Sozialismus in den Gattungen Malerei und Plastik demonstriert werden. Als Zugpferd diente die beruhmte 'Leipziger Schule' um die Maler Willi Sitte, Bernhard Heisig, Werner Tubke und Wolfgang Mattheuer, die gerade auf dem westdeutschen Kunstmarkt gute Resonanz fanden. Doch wie versuchte die DDR, Erfolg und Ansehen ihrer Kunst auf das eigene politische System zu ubertragen? Bot die bildende Kunst in den 1970er und 1980er Jahren ein eleganteres, effizienteres Propagandainstrument, zeitgemasser als die plumpe Flugblatt-Rhetorik des Kalten Krieges? Und welche Wirkung entfaltete die Kunst aus der DDR in den westlichen Landern?