Synopses & Reviews
Lebenslanges Lernen hat sich als bildungspolitisches Konzept in den letzten Jahren in den wichtigsten europäischen Staaten durchgesetzt. Dass die Grundlagenforschung in Hinsicht auf lebenslange Lernprozesse damit durchaus nicht Schritt gehalten hat, sondern noch vielfältiger Forschungsanstrengungen und Diskussionen bedarf, ist durch die unterschiedlichen Perspektiven auf Lernprozesse über die Lebenszeit in europäischen Kontexten deutlich geworden. Zudem ist ein Blick auf die unterschiedlichen Bedingungen Lebenslangen Lernens unter einer biographietheoretischen Perspektive in verschiedenen europäischen Staaten interessant. Diese Publikation erweitert den Forschungsblick der Biographieforschung auf eine europäische Ebene und verbindet das bildungspolitische Konzept 'Lebenslanges Lernen' mit grundlagentheoretischen Forschungsansätzen.
About the Author
Dr. Dr. Peter Alheit ist Professor und Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Pädagogik mit dem Schwerpunkt außerschulische Pädagogik am Pädagogischen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen. Dr. Heide von Felden ist Professorin am Pädagogischen Institut der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Table of Contents
Was hat lebenslanges Lernen mit Biographieforschung zu tun? - Lifelong Learning and Cultural Change: A European Perspective - Only Connect: The Auto/biographical, Psychosocial Imagination in Researching Lives - Gender, Biographies and Lifelong Learning - „Diskurspolitik": Lebenslanges Lernen als postmodernes Machtspiel? - Lebenslanges Lernen als Regierungsprogramm - Lebenslanges Lernen und Kompetenz - Erzähl-Strukturen - Überlegungen zum theoretischen Konzept des lebenslangen Lernens und zur empirischen Rekonstruktion selbstbestimmten Lernens - Musicians as Lifelong Learners - Auf der Suche nach dem reflexiven, autonomen Lerner - Hochschulen als Orte lebenslangen Lernens in Europa? - Weiterbildung und die Entstehung neuen kulturellen Kapitals bei hochqualifizierten Migranten und Migrantinnen