Synopses & Reviews
Verkürzte Etats, schärferer Wettbewerb, immer komplexere Produkte und immer kürzere Produktzyklen erfordern verbesserte Maßnahmen beim Erfassen und Weiterbearbeiten von Anforderungen. Effizientes Erfassen und Organisieren von Requirements wird immer mehr als einer der kostengünstigsten Wege erkannt, die Leistungsfähigkeit einer Organisation zu erhöhen. Strukturieren von Requirements verbessert die Qualität des fertigen Systems und reduziert das Risiko von Zeit- und Kostenüberschreitungen. Requirements Management & Engineering (RM&E) unterstützt Entwicklungsorganisationen beim Erreichen dieser Ziele. Das Buch beschreibt den von der HOOD-Group entwickelten RM&E-Prozess. Dieser Prozess wird bei Kunden an die jeweiligen Rahmenbedingungen angepasst, in den Entwicklungsprozess integriert und über einen Kulturänderungsprozess implementiert. Unter www.guerilla-pr.de und www.hood-group.com werden zahlreiche Beispiele aus dem Buch und Möglichkeiten zum Download diverser Hilfsmittel angeboten.
Synopsis
Es war mir eine groe Freude, zusammen mit meinem Freund Colin Hood dieses Buch zu schreiben. Seine reichhaltigen Erfahrungen aus sehr vielen unterschiedlichen Industriezweigen, auf unterschied- chen Ebenen und in verschiedenen Entwicklungsabteilungen geben tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Unternehmenskulturen. Um das oft als sehr trocken angesehene Thema des Requirements Management und Engineerings spannend zu gestalten, haben wir Teile dieser Erfahrung an Hand von Stories von Colin Hood in die einzelnen Kapitel des Buches eingestreut. Diese Stories sind gr- tenteils authentisch, manchmal auch aus mehreren Gegebenheiten konstruiert. Der Begriff Requirements Management begleitet mein Berufs- ben nun seit 1991. Damals, als Informatiker der bereits einige Erf- rung in der Softwareentwicklung und Durchfuhrung von Softwa- projekten sammeln konnte, war mir bereits bei der ersten Beschaf- gung mit diesem Thema klar, dass hier einiges an Potential brach liegt. In dieser Zeit Information uber Requirements Management und Engineering zu bekommen, war nicht ganz einfach; Bucher daruber gab es kaum. Bei Organisationen wie IEE, IEEE und NCSE (aus der dann spater die INCOSE entstand) beschaftigten sich aber bereits Arbeitsgruppen mit Requirements Management oder mit Requirements Engineering (wir machen uns im Verlauf des Buches noch Gedanken zu diesen und ahnlichen Begriffen).
Synopsis
Requirements Management & Engineering wurde und wird bei jeder Organisation, die Produkte entwickelt oder Projekte durchführt, in irgendeiner Form betrieben. Auch wenn die durchgeführten Tätigkeiten nicht unbedingt diesen Namen tragen. Manche Organisationen sind besser auf diesem Gebiet, manche schlechter. Manche Organisationen füllen ganze Schränke mit Spezifikationen für ihre Produkte (z.B. in der Luft- und Raumfahrt), andere rufen sich Änderungswünsche der Kunden über den Schreibtisch zu. Was ist nun das richtige Vorgehen beim Umgang mit Anforderungen? Das vorliegende Buch nimmt sich dieser Frage an und macht Vorschläge, wie der Umgang mit Anforderungen verbessert werden kann. Wir benutzen dazu das HOOD Capability Model (HCM), das an gängige Prozessverbesserungsverfahren wie CMMI oder SPICE angelehnt ist und das wir bei unseren Kunden erfolgreich einsetzen.
About the Author
Colin Hood hat seit 1977 die Evolution der Steuerungssysteme von relaisgestützten Systemen über Programmierbare Logische Controller (PLCs) bis hin zu modernen softwaregesteuerten Systemen begleitet. In verschiedenen Tätigkeitsfeldern war er verantwortlich für Analyse, Design, Implementierung, Test und Auslieferung komplexer Softwaresysteme. Der Einsatz von Requirements Management & Engineering war von jeher die Methodik, die seinen Erfolg bei Firmen wie Alcatel, BMW, DaimlerChrysler, Hella oder Miele begründet hat. Seine Spezialität ist neben der Verbesserung der Prozesse in Entwicklungsabteilungen die Unterstützung des Veränderungsprozesses bei Einführung neuer Methoden und Werkzeuge, was in der Regel eine Kulturänderung in den betroffenen Unternehmen auslöst. Nach dem Studium der Diplom Informatik leitete Rupert Wiebel verschiedene Projekte im Telekommunikationsbereich (bis 1991), um dann zwischen 1991 und 1997 als Berater im CASE- und Requirements Management & Engineering tätig zu sein. Danach baute er die deutsche Niederlassung des RM-Tool Herstellers QSS (DOORS) auf. In dieser Zeit entwickelte sich DOORS zum marktführenden RM-Werkzeug in Deutschland. Nach der Übernahme von QSS durch Telelogic (2001) gründete Wiebel zusammen mit Colin Hood die HOOD Group, ein unabhängiges Beratungsunternehmen auf dem Gebiet des Requirements Management & Engineering.