Synopses & Reviews
Der Bologna-Prozess hat auch die Promotion erreicht: Mit der stärkeren Strukturierung der Promotionsphase bzw. einem „Promovieren nach Plan" ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl der Promotionen zu erhöhen, die Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken, sondern es soll auch die Situation junger Nachwuchswissenschaftlerinnen verbessert bzw. für mehr Chancengleichheit sorgen. Wie aber die Promotionsphase „strukturiert" wird und welche Bedeutung dies für die Chancengleichheit hat, ist bisher kaum erforscht. Die vorliegende Untersuchung analysiert die strukturierte Promotionsförderung darum mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns: Durchgeführt wurden neben einer deutschlandweiten und fächerübergreifenden Online-Befragung von Promovierenden in Programmen strukturierter Promotion, eine Diskursanalyse, eine Bestandsaufnahme von Programmen strukturierter Promotion, sowie Gruppendiskussionen und ExpertInneninterviews. Dieses Vorgehen ermöglicht eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren - unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten - in Deutschland. Der Inhalt Strukturierte Promotionsförderung an deutschen Hochschulen - Bestandsaufnahme und Typisierung von Programmen strukturierter Promotion - Promovieren in Programmen strukturierter Promotion aus Sicht der AdressatInnen - Zur Formung der Promovierenden als AdressatInnen - Die Sicht der ExpertInnen - Instrument zur Selbstevaluation. Die Zielgruppen Hochschulen, Hochschulleitung, Hochschullehrende, Promovierende, Studierende, Stiftungen, externe Forschungseinrichtungen (deutschlandweit und fachbereichsübergreifend), etc. Die Herausgeberinnen Svea Korff ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim. Navina Roman ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim.
Synopsis
Im Rahmen des Bologna-Prozesses wird, neben den Bachelor- und Master-Studiengängen, die Promotionsphase als dritte Stufe der Reform in den Fokus genommen. Zukunftsweisend gilt hier die Entwicklung von der traditionellen Form der Individualpromotion zu sogenannten strukturierten Promotionsprogrammen und -studiengängen. Mit der stärkeren Formalisierung der Promotionsphase ist nicht nur die Hoffnung verbunden, die Anzahl an Promotionen zu steigern, die häufig beklagten viel zu langen Promotionszeiten zu verkürzen und damit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Gleichermaßen gilt Chancengleichheit dabei als ein wesentliches Qualitätskriterium für Hochschulen und insbesondere für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung. Die vorliegende Untersuchung nähert sich diesem Gegenstand mit Hilfe eines mehrdimensionalen Untersuchungsdesigns und ermöglicht dadurch eine umfassende Perspektive auf das strukturierte Promovieren in Deutschland - unter besonderer Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten. Durchgeführt wurde neben einer Diskursanalyse, einer Bestandsaufnahme von Programmen der strukturierten Promotion, sowie Gruppendiskussionen und ExpertInneninterview, auch eine deutschlandweite und fächerübergreifende Online-Befragung von Promovierenden in Programmen der strukturierten Promotion.
About the Author
Svea Korff ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim. Navina Roman ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Stiftung Universität Hildesheim.
Table of Contents
Vorwort.- Strukturierte Promotionsförderung an deutschen Hochschulen.- Die Rezeptur der strukturierten Promotionsförderung oder der Wandel muss kommen. Bestandsaufnahme und Typisierung von Programmen strukturierter Promotion.- Promovieren in Programmen strukturierter Promotion aus Sicht der AdressatInnen.- Zur Formung der Promovierenden als AdressatInnen von Programmen strukturierter Promotion.- Strukturierte Promotion aus Sicht der ExpertInnen.- Wer strukturiert promoviert, promoviert im Strukturieren.- Ein Köcher voller Fragen - Instrument zur Selbstevaluation.