Synopses & Reviews
Es ist der 2. September 1588, als sich Georg Christoph Fernberger auf Pilgerfahrt begibt. Das Reisetagebuch, das er zu fuhren beginnt, wird von mehr erzahlen als von einer abenteuerlichen Fahrt um den halben Erdball: es wird uber ihn selbst erzahlen, von seinem Lebensgefuhl und seiner Denkweise. Es wird aber auch uber seine Welt Auskunft geben: Uber Europa und uber seine Beziehungen zu den neu entdeckten Landern in Ost und West. Fernberger besuchte als erster deutschsprachiger Reisender Hinterindien und durchquerte als einer der ersten seiner Landsleute ganz Persien. Da er sich in unterschiedlichsten Kulturen bewegte, gewinnt neben der geschichtlichen Perspektive das Thema « Eigenes und Fremdes einen wesentlichen Stellenwert der Forschungsarbeit. Vor allem aber hob Fernberger einen neuen Typus von Reisenden aus der Taufe: den modernen Touristen, der allein aus Neugier und Vergnugen zu einer Fahrt in unbekannte Gefilde aufbricht. Die Untersuchung bezieht sich auf die von Ronald Burger und Robert Wallisch aus dem Lateinischen ubersetzten und edierten Reisetagebucher des Georg Christoph Fernberger. (ISBN 3-631-34262-4). Aus dem Inhalt: In Agypten - Ubers Mittelmeer - Durch Mesopotamien - Auf nach Indien - Am Ganges - Wieder Westwarts - Neue Plane - Nachspiel.