Synopses & Reviews
Was ein Broiler ist oder was man unter einer Datsche versteht, weiA jeder. Aber was verbirgt sich hinter Begriffen wie Arbeiterkorrespondent, Passowmethode, Wurfrotationsflachkegel, Hockauf-Bewegung oder PrAsent 20? Auch WArter wie Auflage, Preisbildung, Angestellter und JugendfArderung hatten in der DDR eine eigene Bedeutung. SprachschApfungen wie Mumienexpress und Wartegemeinschaft zeugen von spAttischer Kommentierung der RealitAt. Und ein Oberlehrer in der DDR war nicht identisch mit einem Oberlehrer in der Bundesrepublik.Zehn Jahre nach der Vereinigung hat die in der DDR aufgewachsene Autorin ihre linguistischen Erfahrungen und Kenntnisse A1/4ber die Besonderheiten des DDR-Wortschatzes in einer Mischung von sachlichen ErlAuterungen und ergAnzenden Kontextbeispielen wiedergegeben, ohne an einer strengen Beschreibungssprache festzuhalten. Damit wird erstmals der Versuch unternommen, nicht nur den Sprachgebrauch der SED, sondern auch den kritischen Alltagswortschatz zu beschreiben. In diesem WArterbuch finden ostdeutsche Leser ihre Vergangenheit wieder und westdeutsche lernen, sie besser zu verstehen.
Synopsis
Die deutsche Sprache entwickelte in der DDR eine besondere Pr gung. In der offiziellen Sprache wurden neue Worte entwickelt, um z.B. Lehnworte aus dem Amerikanischen nicht verwenden zu m ssen (z.B. Wurfrotationsflachkegel f r Frisbee-Scheibe). Es wurden Begriffe erfunden, um das Leben im real existierenden Sozialismus zu beschreiben wie z.B. Arbeiterkorrespondent oder Passowmethode. Ebenso erhielten eine Vielzahl von W rtern wie Auflage, Angestellter, Oberlehrer und Jugendf rderung in der DDR eine eigene Bedeutung. Dieses W rterbuch bietet eine faszinierende Darstellung der Sprache der DDR.