Synopses & Reviews
Wie lässt sich Steuerung in Organisationen theoretisch angemessen erfassen? Handlungstheorien greifen zur Erklärung von (Steuerungs-)Handeln auf individuelle Akteure und soziale Strukturen zurück, die Systemtheorie auf soziale Strukturen und Interaktionsprozesse. Damit, so die Ausgangsthese des Buches, lassen die Theorien jeweils einen wichtigen Aspekt der Bestimmung sozialen (Steuerungs-)Handelns unberücksichtigt: die Handlungstheorien die Bestimmung durch die laufenden Interaktionsprozesse und die Systemtheorie die Bestimmung durch den individuellen Akteur. Es zeigt sich, dass Steuerung in Organisationen - wie soziales Handeln insgesamt - mit einer Akteur- und Systemtheorie verbindenden Perspektive besser erfasst werden kann als mit einer der herkömmlichen Theorien alleine.
About the Author
Jens Henning Fischer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für BWL, insbesondere Organisationstheorie von Prof. Dr. Michael Gaitanides an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
Table of Contents
Steuerung in Organisationen aus Sicht der Systemtheorie - Grenzen der systemtheoretischen Perspektive - Kritik des Luhmannschen Konzepts sozialen Sinns - Vergleich mit anderen Kommunikationskonzepten - Vorschlag für ein dreidimensionales Kommunikationskonzept - Steuerung in Organisationen aus einer dreidimensionalen Theorieperspektive