Synopses & Reviews
"Toolkits for User Innovation and Design" sind virtuelle Werkzeuge, die es dem Kunden erlauben, sich ein Produkt nach seinen Wünschen selbst zu entwerfen. Es wird dann vom Hersteller produziert und geliefert. Endkonsumenten sind bereit, für diese Toolkit-basierten Produkte deutlich mehr zu bezahlen als für vergleichbare Standardprodukte. Im Rahmen einer empirischen Analyse untersucht Martin Schreier die erhöhte Zahlungsbereitschaft der Kunden und damit den Wertzuwachs von via Toolkits selbst designten Produkten. Er zeigt, dass der subjektive Wertzuwachs für den Kunden sich aus folgenden Punkten ergibt: dem erhöhten funktionalen Nutzen durch die verbesserte Anpassung an die individuellen Wünsche, der Befriedigung des Bedürfnisses nach einem individualisierten Produkt, dem Stolz auf die eigene Leistung, dem wahrgenommenen Prozessnutzen und dem wahrgenommenen kognitiven und zeitlichen Aufwand. Daraus lassen sich wesentliche Implikationen für Toolkit-Anbieter ableiten.
About the Author
Dr. Martin Schreier ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Nikolaus Franke an der Abteilung für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien.
Table of Contents
Paradigmen der Neuproduktentwicklung
Manufacturer-active Paradigm vs. Customer-active Paradigm
Toolkits for User Innovation and Design: Elemente und Typen
Problem der "Sticky Information"
Wert Toolkit-basierter Produkte
Erklärung des Wertzuwachses Toolkit-basierter Produkte
Empirische Analyse der Zahlungsbereitschaften